ARD-Bericht zur elektrischen Zigarette wird kontrovers diskutiert

Angesichts eines aktuellen ARD-Beitrags zur Elektrischen Zigarette schlagen die Wogen innerhalb der E-Raucher-Gemeinde hoch. Viele Nutzer der elektrischen Zigarette sind schlicht sauer.
By: www.Elektronische-Zigaretten.net
 
March 16, 2010 - PRLog -- Bereits Tage vor der Ausstrahlung des Verbraucher-Magazins “ARD Ratgeber Technik” am Samstag den 13. März, wurden in Deutschland die Videorecorder und Festplattenreceiver programmiert. Grund: ein Bericht zur Elektrischen Zigarette. Die elektrische Zigarette besteht aus den drei Hauptbestandteilen Patrone/Depot (enthält eine Aroma-Flüssigkeit), einem stromgebenden Akku und einem Zerstäuber/Vaporisator. Die optisch einer Tabakzigarette nachempfundenen Geräte verdampfen die meist nikotinhaltige Aroma-Flüssigkeit und versorgen ihre von der Tabakzigarette kommenden Nutzer auf ein gesündere Art und Weise mit der benötigten/gewünschten Nikotindosis. Schließlich schädigen sie den menschlichen Körper nicht mit der Vielzahl der giftigen Verbrennungsstoffe einer Tabakzigarette. Da sich die elektrische Zigarette auch hierzulande einer stetig steigenden Beliebtheit erfreut, nahm man sich bei der ARD des Themas an.
Angesichts des letztendlich ausgestrahlten, immerhin 5:30 Min langen ARD-Beitrags, schlagen die Wogen innerhalb der E-Raucher-Gemeinde hoch. Viele Nutzer der elektrischen Zigarette sind schlicht sauer.

Hardcore-Raucher kommen zu Wort, tatsächlichen Nutzer einer E-Zigarette nicht
Von dem renommierten Verbrauchermagazin erwarteten sich viele einen objektiven Beitrag zu der – aus Sicht der Nutzer – einzig funktionierenden und sinnvollen Alternative zur Tabakzigarette.
Immerhin insgesamt rund 1:40 Min Länge widmete der Beitrag einem Stammtisch-Trio bekennender Tabak-Fans. „Ich mag Tabak, es schmeckt mir – ob starke Zigaretten, Zigarillos oder Zigarren – es schmeckt!“ begeistert sich einer der eingefleischten Kettenraucher am Biertisch einer verqualmten Raucherkneipe. Mit der elektrischen Zigarette konfrontiert, taten sich die „Raucher mit Leib und Seele“ dann auch erwartungsgemäß schwer. Erfahrungsberichte von tatsächlichen Nutzern einer elektrischen Zigarette – die fehlten merkwürdigerweise.

Informations-Selektion
Nachdem der Bericht überschrieben war mit der Aussage „Elektronische Zigarette – Alternative für Raucher?”, erwarteten sich viele einen direkten Vergleich mit der Tabak-Zigarette. Dieser Vergleich wurde von den ARD-Machern überraschenderweise gar nicht angestellt.
Stattdessen zitierte man bei der ARD Auszüge aus den Untersuchungsergebnisse, die die amerikanischen Behörde für Lebensmittelüberwachung und Arzneimittelzulassung (FDA) im Juli 2009 veröffentlichte. Stichproben von Importen aus chinesischer Produktion enthielten karzinogene Substanzen, u.a. Nitrosamine. Veröffentlicht wurde allerdings lediglich „dass“ diese Stoffe gefunden wurden, nicht „wie viel“ dieser Stoffe gefunden wurden. Unterschlagen wurde u.a., dass Nitrosamine in weit höheren Konzentrationen auch in zugelassenen Nikotinpflastern oder -kaugummis zu finden sind. Sie kommen – üblicherweise in nicht gesundheitsschädigenden Dosen – in vielen Lebensmitteln vor, beispielsweise in Bier, Fischen, gepökelten Fleischerzeugnissen oder in Käse.
Gerade die im ARD-Bericht gezeigten Nachfüllflüssigkeiten (E-Liquids), mit denen die Nutzer der elektrischen Zigarette die Nikotin-Depots ihrer „eZigs“ nachfüllen, werden in einem deutschen Labor ISO-zertifiziert hergestellt, unterliegen ständigen analytischen Kontrollen und enthalten nachweislich keine Spuren von Nitrosaminen. Der Unterschied zwischen deutschen Nachfüllflüssigkeiten und E-Liquids aus chinesischer Produktion war den ARD-Redakteuren entweder nicht bekannt oder nicht erwähnenswert.

Kein Hinweis auf Relation der Nikotindosis
In dem Beitrag fehlte ebenfalls der Hinweis auf die Relation der Nikotindosis im Vergleich zu anderen Formen des Nikotinkonsums. Dass die elektrische Zigarette im Vergleich zu anderen Formen der Nikotinsubstitution wesentliche Vorteile besitzt, wurde nicht herausgearbeitet. Besonders hervorzuheben ist die bessere Dosierbarkeit und damit Anpassung an den Bedarf des Rauchers. Hingegen ist die Rate der Nikotinfreisetzung bei anderen Nikotinpräparaten wie z.B. Nikotin-Pflastern oder Nikotin-Kaugummis für den Anwender kaum kontrollierbar. Ein weiterer Vorteil ist die Verfügbarkeit von E-Liquids mit abnehmendem Nikotingehalt. Dies ermöglicht den Betroffenen im Zuge der Entwöhnung eine abgestufte Reduktion der Nikotindosis.

Zweifelhafte Aussagen zur Rauchentwöhnung
Im Gegensatz zu den ARD-Spezialisten, die von der Möglichkeit der Rauchentwöhnung mittels elektrischer Zigarette nicht überzeugt sind - Zitat: „Doch was mit dem Nikotinpflaster funktionieren kann, wird mit der Kunstkippe eher nicht klappen.“ – berichten selbst ehemalige Intensiv-Raucher in den diversen Foren vom Entwöhnungserfolg. Selbst starke Raucher sind erfahrungsgemäß in der Lage, ohne Entzugserscheinungen auf die elektrische Zigarette umzusteigen. Sie erhalten weiterhin die erwünschte/benötigte Dosis an Nikotin, allerdings ohne den Preis der sonstigen tödlichen Giftstoffe und müssen in der Phase des Umstiegs keine ihrer Gewohnheiten wirklich umstellen. Weitere Infos unter http://www.Elektronische-Zigaretten.net

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Über Elektronische-Zigeretten.net: http://www.Elektronische-Zigaretten.net ist ein Blog rund um die elektronische Zigarette. Neuigkeiten rund um diese innovative Form des “Rauchens” werden ebenso behandlet, wie Bestandteile, Inhaltsstoffe und Wirkungsweise von elektrischen Zigaretten.
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