Börsennews - Märkte zeigen sich trotz optimistischer Nachrichten unbeeindruckt

Nov. 16, 2014 - PRLog -- Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar hat vergangene Woche mit einem Wert von 1,24 einen neuen Tiefpunkt erreicht – den Tiefsten seit August 2012. EZB-Präsident Draghi hatte das erwartete Anleihen-Ankaufprogramm, welches die europäische Wirtschaft ankurbeln sollte, bestätigt.

Außerdem teilte er mit, dass eine vergleichbare EZB-Bilanz wie im März 2012 erreicht werden solle, die seiner Zeit rund 3 Billionen Euro betragen hatte. Da die Bilanz aktuell aber gerade einmal rund 2 Billionen Euro beträgt, ist von einem Ankaufprogramm von rund 1 Billion Euro auszugehen.

Noch während Draghi seine Ansprache hielt, legte der DAX um 2 Prozent zu und wurde immerhin mit einem Tagesgewinn von 0,66 Prozent geschlossen, während der CAC 40 im Tagesverlauf 0,5 Prozent und der PSI 20 0,6 Prozent gewonnen hatten.

Der US-amerikanische Arbeitsmarkt hatte sich zum Ende der Woche recht uneinheitlich gezeigt. So wurden beispielsweise 278.000 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gemeldet, insgesamt etwa 9.000 weniger als zuvor, und 214.000 Beschäftigte in der Landwirtschaft, wobei Analysten hier allerdings mit einer Zahl von 235.000 gerechneten hatten. Insgesamt ist die Arbeitslosenquote in den USA minimal von 5,9 Prozent auf 5,9 Prozent gesunken - Hinweis: Tägliche Expertentipps rund um das Thema Börse & Binäre Optionen auf https://www.facebook.com/anyoptiondeutschland .

Fed-Präsidentin Yellen teilte auf einer Podiumsdiskussion in Frankreich mit, wie unverzichtbar Stützungsmaßnahmen doch seien, würde man die nur langsame Erholung der Wirtschaft betrachten. Auch die Synergie zwischen expansiver Geldpolitik und fiskalpolitischer Maßnahmen wurde angesprochen.

Angesichts der verschiedenen Aussagen zeigten sich die Märkte eher ratlos. Seit Mitte der Handelssitzung hatte die Rendite der US-Anleihen zugenommen. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihen fiel hingegen von 2,4 auf 2,3 Prozent, nachdem die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft verkündet wurden. Der Goldpreis hatte sich dadurch enorm verbessert. Er stieg am Freitag um etwas über 3,1 Prozent auf 117,97 US-Dollar pro Feinunze. Der S&P500 hingegen hatte einen leichten Wochengewinn von 0,04 Prozent, nachdem er am Freitag um 0,13 Prozent fiel. Auch der Ölpreis variierte etwas in seinem Preis pro Barrel. Nachdem dieser anfangs bei 76 US-Dollar lag, endete er bei 78,65 US-Dollar bei einem effektiven Rückgang von 2,35 Prozent.

Quelle: http://de.anyoption.com/blog/optimistische-meldungen-konnen-die-markte-nicht-beflugeln/